Szenario "The Safe House": vPLC + vSafe + ProfiSafe + Time Provider + Lizenzserver

Anmerkung
Die Dokumentation auf den folgenden Seiten nur zu Informationszwecken zur Verfügung gestellt. Für Einschränkungen und Sicherheits- oder Zertifizierungsinformationen konsultieren Sie bitte die Sicherheitsdokumentation des Herstellers des Geräts, das Sie programmieren.
Voraussetzungen
Szenarios:
Voraussetzung für dieses Szenario ist das erfoglreiche Einrichten des Szenario Szenario "Virtual with Fieldbus": vPLC + Lizenzserver + Edge Gateway + Fieldbus
Hardware
Es werden weiter folgende Geräte benötigt:
Desktop-PC mit installiertem CODESYS Development System
Linux-Host-PC mit installierten virtual Edge Gateway, virtual PLC 1 und Lizenzserver
Es werden zusätzlich folgende Geräte benötigt:
Host für den Timeprovider, im Schaubild als Linux-Host-PC 2 benannt. Anforderungen an diesen Host: Linux-Betriebssystem und Docker müssen installiert und SSH konfiguriert sein.
Echtzeitfähiges Netzwerk zum Linux-Host-PC, um das deterministische Senden der Datenpakete zu gewährleisten.
Add-On-Produkte
Auf dem Desktop-PC muss CODESYS Virtual Safe Control SL installiert sein.
Linux-Host-PC 2
Richten Sie den Timeprovider auf dem Linux-Host-PC 2 ein.
Der Timeprovider sendet die aktuelle Zeit an ein konfiguriertes Ziel und kann verwendet werden, um die von der Virtual Safe Control SL benötigte zweite Zeit zu liefern.
Führen Sie den Befehl Tools → Control SL ausrollen aus und stellen Sie eine Verbindung zum Linux-Host-PC 2 her (Registerkarte Kommunikation).
Für weitere Informationen siehe Verbindung herstellen
Installieren Sie nachfolgende Images in der neuesten Version (Registerkarte Bereitstellung):
CODESYS Virtual Safe Timeprovider
Für weitere Informationen siehe Image installieren
Wechseln Sie zur Registerkarte Bereitstellung.
Wählen Sie in der Auswahlliste Produkt CODESYS Virtual Safe Time Provider SL aus.
Wählen Sie in der Auswahlliste Version die neueste Version.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Installieren.
In der Sektion Installierte Images erscheint das Image CODESYS Virtual Safe Time Provider SL
Legen Sie die benötigten Instanzen an
Auf dem Linux-Host-PC 2 wird die Instanz timeprovider benötigt, die Sie wie folgt in der Registerkarte Operation anlegen:
Klicken Sie im Abschnitt VPLCs auf die Schaltfläche
Der Dialog Neue Instanz hinzufügen öffnet sich.
Vergeben Sie als Namen
timeprovider
.Wählen Sie in der Auswahllliste Filter
Safety Timeprovider
aus.Selektieren Sie das Image
CODESYS Virtual Safe Timeprovider SL
in der neuesten Version und klicken Sie auf OK.Die neue Instanz wird in der Sektion VPLCs angezeigt.
Konfigurieren Sie die Instanzen
Für die Instanz
timeprovider
muss die Ziel-IP-Adresse und der Ziel-Port konfiguriert werden. Ziel ist dervHost
und standardmäßig der Port60000
.Genericcommands:
-e TARGET_IP=[IP oder Hostname des Linux Host PC]
-e TARGET_PORT=60000
60000 ist der Standardport für eine virtuelle sichere Steuerung SL, um eine externe Zeitquelle vom Zeitgeber zu empfangen.
Autostart
Ja
Wenn Ja ausgewählt ist, wird die Instanz bei jedem Booten des Systems automatisch gestartet.
Klicken Sie im Abschnitt VPLCs auf die Instanz
timeprovider
.Rechts erscheinen die Einstellungen für die Instanz
timeprovider
.TARGET_IP
undTARGET_PORT
sind bereits unter Genericcommands mit den WertenvSafePLC1
und60000
vorbelegtÄndern Sie die
TARGET_IP
auf den Hostnamen oder die IP-Adresse des Linux-Host-PC 1.Für weitere Informationen Netzwerkadresse ermitteln
Ändern Sie in der Auswahlliste Autostart den Wert auf Ja.
Klicken Sie die Speichern um die Änderungen zu speichern.
Für weitere Informationen siehe Eine neue Instanz anlegen und konfigurieren
Starten Sie die Instanz.
Starten Sie die Instanz
timeprovider
, in dem Sie diese im Abschnitt VPLCs auswählen und anschließend auf die SchaltflächeAusgewählte starten klicken.
In der Spalte Zustand wechselt der Status bei allen Instanzen zu Läuft.
Linux-Host-PC
Richten Sie die CODESYS Virtual Safe Control for Linux SL auf dem Linux-Host-PC ein.
Führen Sie den Befehl Tools → Control SL ausrollen aus und stellen Sie eine Verbindung zum Linux-Host-PC 2 her (Registerkarte Kommunikation).
Wechseln Sie auf die Registerkarte Operation.
Installieren Sie nachfolgende Images in der neuesten Version (Registerkarte Bereitstellung):
CODESYS Virtual Safe Control SL
Legen Sie die benötigten Instanzen an.
Auf dem Linux Host PC 1 wird die Instanz vSafePLC benötigt, die Sie wie folgt in der Registerkarte Operation anlegen:
Klicken Sie im Abschnitt VPLCs auf die Schaltfläche
.
Der Dialog Neue Instanz hinzufügen öffnet sich.
Vergeben Sie als Namen
vSafePLC
.Wählen Sie in der Auswahlliste Filter Safety Laufzeitsystem aus.
Selektieren Sie anschließend das CODESYS Virtual Safe Control for Linux SL Image in der neuesten Version.
Abschließend klicken Sie auf OK.
Die neue Instanz wird in der Sektion VPLCs angezeigt.
Zusammen mit den Instanzen, die Sie im letzten Szenario auf diesem Gerät angelegt haben, sollten jetzt nachfolgende Instanzen im Abschnitt
VPLCs
vorhanden sein:Instanz
Status
Produkt
vGateway
Gestoppt
Gateway
vPLC
Gestoppt
Laufzeitsystem
vSafePLC
Gestoppt
Safety-Laufzeitsystem
Überprüfen Sie, ob nachfolgender Eintrag im Abschnitt
Services
vorhanden ist:Produkt
Status
CODESYS LicenseServer for Linux SL
Läuft
Stoppen Sie vor dem Umkonfigurieren die Instanzen, indem Sie auf die Schaltfläche Alle Stoppen klicken.
Der Status aller Instanzen wechsel auf Gestoppt.
Klicken Sie im Abschnitt VPLCs auf die Instanz
vSafePLC
.Rechts erscheinen die Einstellungen für die Instanz
vSafePLC
.Konfigurieren Sie die Instanz
vSafePLC
folgendermaßen:Ports:
60000:60000/udp
Dies ist der Standardport für eine Virtual Safe Control SL, um eine externe Zeitquelle vom timeprovider zu empfangen
Ipc:
container:vPLC
Beitritt zum IPC-Namensraum der vPLC-Instanz für die Kommunikation zwischen diesen beiden Instanzen.
Dependencies:
vPLC
Die vPLC muss zuerst gestartet werden, da diese den IPC-Namespace erstellt, dem diese Instanz beitreten möchte. Eine Abhängigkeit wird die richtige Startreihenfolge sicherstellen.
Klicken Sie im Abschnitt VPLCs auf die Instanz
vPLC
.Rechts erscheinen die Einstellungen für die Instanz vPLC...
Konfigurieren Sie die Instanz
vPLC
folgendermaßen:IPC:
shareable
Erstellen Sie einen IPC-Namespace für diesen Container, der von anderen Containern genutzt werden kann. In diesem Fall sollte die vSafePLC-Instanz für die Kommunikation zwischen diesen beiden Instanzen beitreten
Starten Sie die Instanzen.
Starten sie alle Instanzen, in dem Sie im Abschnitt VPLCs auf die Schaltfläche
Alle starten klicken.
In der Spalte Zustand wechselt der Status aller Instanzen auf Läuft.
Überprüfen Sie die Konfiguration.
Um sicherzustellen, dass die Zeiten des timeproviders auch wie gewünscht und konfiguriert, bei der vSafePLC ankommen, können Sie dies im Log der Instanz überprüfen.
Wählen Sie hierzu in der Sektion VPLCs die Instanz
vSafePLCs
aus.Klicken Sie im Abschnitt Aktionen oben rechts auf die Schaltfläche Protokoll anzeigen.
Das Fenster Laufzeitsystemprotokoll öffnet sich.
Die Meldung
External Time Provider found
existiert im Log.
Damit sind alle notwendigen Geräte fertig vorbereitet. Die weiteren Schritte zur Erstellung eines Projekts und Einbindung von PROFIsafe sind in der Dokumentation CODESYS Safety Extension beschrieben.