Objekt: Alarmspeicherung
Wichtig
Bei einem Reset (Ursprung) wird automatisch die Alarmspeicherdatei gelöscht.
In der Alarmspeicherung nehmen Sie die Einstellungen für die Datenbankdatei vor, in der die auftretende Alarme gespeichert werden. Sie können das Objekt nur einmal unter einer Alarmkonfiguration einfügen.
Es gibt genau eine Speicherdatei, die in einer Datenbank liegt. Diese Datei wird optional in ein Dateiverzeichnis auf der Steuerung gespeichert. Sie können den Namen nicht ändern, er wird vom Applikationsnamen gemäß folgender Konvention abgeleitet: <application name>.alarmstorage.sqlite. Die Alarmklassen und Alarmgruppen definieren, ob die Speicherdatei verwendet werden soll oder nicht.
Unterverzeichnis: | Name eines Unterverzeichnisses auf der SPS, wo die Speicherdatei ablegt wird (optional) |
Keine Begrenzung | Keine Begrenzungen der Dateigröße für die Alarmspeicherung |
Maximale Anzahl von Aufzeichnungen | Anzahl der Aufzeichnungseinträge Wenn diese Anzahl erreicht ist, wird der ältesten Eintrag gelöscht, sobald ein neuer ansteht (Ringpuffer). |
Maximale Speichergröße | Maximale Größe der Speicherdatei mit Angabe der Einheit. Diese Größe wird implizit (näherungsweise) umgerechnet in eine Anzahl von Einträgen, die maximal in der Datei gespeichert werden (Ringpuffer). |
Ringpuffer | Dient nur der Anzeige und ist nicht editierbar
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Tipp
Die Aufzeichnungen, die automatisch in der Datenbank gespeichert werden, können im Visualisierungselement Alarmtabelle dargestellt werden.
Befehl: CSV-Export der Alarmspeicherung
Funktion: Der Befehl öffnet den Dialog Konfiguration Alarmspeicherungsexport.
Aufruf: Kontextmenü des Objekts Alarmspeicherung
Voraussetzungen: Die Applikation mit einer Alarmkonfiguration befindet sich im Onlinebetrieb. Eine Alarmspeicherung ist konfiguriert.
Der Befehl öffnet den Dialog Konfiguration Alarmspeicherungsexport.
Dialog: Konfiguration Alarmspeicherungsexport - Basiseinstellungen
Exportdatei: Pfad der zu erzeugenden CSV-Datei im Dateisystem
Alles exportieren | Alle aufgetretenen Alarme werden exportiert. |
Alarme des Zeitstempelbereichs exportieren (Zeitstempel aktiv) | Definierter Zeitbereich, für den die aufgetretenen Alarme exportiert werden sollen. Dies bezieht sich auf den Zeitstempel des Aktivwerdens des Alarms. Mit „Von“ und „Bis“ werden die min./max. Zeitstempel dargestellt, die in der Alarmspeicherung vorhanden sind, beziehungsweise die zuletzt bei einem Export verwendeten Zeitstempel. Bei der Auswahl des Zeitbereichs ist die kleinste Einheit eine Sekunde. |
Sprache | Die Auswahlliste enthält alle Landessprachen, die in Textlisten für Alarmtexte vorliegen, sowie die Standardsprache (<Standard>). |
Dialog: Konfiguration Alarmspeicherungsexport - Erweiterte Einstellungen
Aufsteigend Absteigend | Sortierung nach dem Zeitstempel des Aktivwerdens des Alarms |
Formatierte Werte und Zeitstempel | Die Zeitstempel werden mit dem unten definierten Datumsformat und dem Zeitformat formatiert. |
Rohdaten der Alarmspeicherungsdatei | Die Zeitstempel und Werte werden unformatiert in die CSV-Datei geschrieben, so wie sie in der Alarmspeicherung vorliegen. Alarm, Alarmgruppe und Alarmklasse werden als interne IDs in die CSV-Datei geschrieben und nicht in „lesbarer“ Form. |
Festlegung, wie die Einträge in der CSV-Datei formatiert werden. Nur möglich, wenn Datenformat Formatierte Werte und Zeitstempel aktiviert ist. | |
REAL-Format (printf-Syntax) | Voreinstellung: %.1f |
Datumsformat | Die Voreinstellung ist aus der Systemsteuerung übernommen. |
Zeitformat | Die Voreinstellung ist aus der Systemsteuerung übernommen. |
Strichpunkt | Die Einträge in der CSV-Datei sind mit Strichpunkt voneinander getrennt. |
Komma | Die Einträge in der CSV-Datei sind mit Komma voneinander getrennt. |
TAB | Die Einträge in der CSV-Datei sind mit einem Tabulatorabstand voneinander getrennt. |
Lokalzeit | Nur verfügbar, wenn Datenformat Formatierte Werte und Zeitstempel aktiviert ist.
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