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Visualisierungselement: Trace

Symbol:

_cds_icon_trace_2.png

Kategorie: Spezielle Steuerelemente

Das Element stellt den grafischen Verlauf von Variablenwerten dar. Zusätzlich können Variablen zur Steuerung der Ansicht konfiguriert werden.

Tipp

Das Visualisierungselement Trace kann nicht in einer Visualisierung im POU-Pool eingefügt werden.

Elementeigenschaften

Sind alle Elementeigenschaften verfügbar?

Nur wenn Sie in der Eigenschaften die Option Advanced oder den Filter Alle Kategorien aktiviert haben, stehen Ihnen alle Eigenschaften zur Verfügung.

Elementname

Beispiel: Velocity

Durch die Vergabe von eigenen Elementnamen werden die Elemente in der Elementliste schnell gefunden.

Datenquelle

Speicherort, wo die Tracedaten gepuffert werden

_visu_icon_application.png:

  • <Lokale Applikation>:

    Die Traceerfassung wird unter der lokalen Applikation ausgeführt. Das ist die Applikation unter der sich die Visualisierung befindet, die den Trace enthält.

    Beim Download der Applikation wird die Tracekonfiguration auf das lokale Gerät geladen. Während der Ausführung werden die Daten im Tracepuffer lokal gespeichert.

  • <Datenquellenname>:

    Datenquelle, die das entfernte Gerät identifiziert, auf dem die Traceaufzeichnung angelegt wird

    Beim Download (der lokalen Applikation inklusive der Visualisierung) wird die Tracekonfiguration auf das entfernte Gerät geladen. Während der Ausführung wird der Tracepuffer gefüllt, die Tracedaten übertragen und dann als HMI in der lokalen Visualisierung dargestellt.

    Beispiel: DataSoure_PLC_A

    Der Tracepuffer wird nur dann gefüllt, wenn die entfernte Applikation ausgeführt wird. Die Datenerfassung wird gestartet, sobald die lokale Visualisierung gestartet wird.

Applikation

Applikation, in der die Datenerfassung erfolgt

_cds_icon_arrow_down.png: Listet alle Applikationen auf, die unter der Datenquelle vorhanden sind

Voraussetzung: Sie haben in der Eigenschaft Datenquelle auf eine entfernte Datenquelle (nicht <Lokale Applikation>) verwiesen.

Elementtyp

Trace

Trace

_visu_icon_trace.png <Name Tracekonfiguration>:

Öffnet den Dialog Tracekonfiguration, in dem Sie die Tracekonfiguration bearbeiten können

Cursor anzeigen

standard icon: Ein Cursor (vertikale Linie) wird an der Mausposition angezeigt. Die Trigger- und Variablenwerte, auf die der Cursor zeigt, werden als Tooltip angezeigt.

Bestehenden Trace überschreiben

standard icon: Wenn ein Trace mit gleichem Namen bereits auf der SPS abgelegt ist, wird dieser Trace während des Downloads mit der hier definierten Konfiguration überschrieben.

Zahlenformat

Zahlenformat der Werte im Tooltip in printf-Syntax (beispielsweise %d, %5.2f)

Position

Die Position definiert die Lage und Größe des Elements im Fenster der Visualisierung. Sie bezieht sich auf ein kartesisches Koordinatensystem. Der Ursprung liegt in der oberen linken Fensterecke. Die positive horizontale X-Achse verläuft nach rechts. Die positive vertikale Y-Achse verläuft nach unten.

X

X-Koordinate (in Pixel) der linken oberen Ecke des Elements

Beispiel: 10

Y

Y-Koordinate (in Pixel) der linken oberen Ecke des Elements

Beispiel: 10

Breite

Angabe in Pixel

Beispiel: 150

Höhe

Angabe in Pixel

Beispiel: 30

Tipp

Die Werte können auch geändert werden, indem Sie im Editor die Symbole _visu_icon_position_element.png an eine andere Stelle ziehen.

Steuervariablen

Die Steuervariablen werden automatisch zugewiesen, wenn Sie den Befehl Elemente für Tracesteuerung einfügen ausführen.

Trigger zurücksetzen

Variable (BOOL)

Standardsteuervariable: bResetTrigger

TRUE: Löst das Zurücksetzen der Triggerung aus. Nachdem die Aktion ausgelöst wurde, wird die Variable automatisch auf FALSE gesetzt.

Trace starten

Variable (BOOL)

Standardsteuervariable: bStart

TRUE: Startet das Tracen

Der Graph läuft weiter und neue Werte werden ergänzt. Nachdem die Aktion ausgelöst wurde, wird die Variable automatisch auf FALSE gesetzt.

Trace anhalten

Variable (BOOL)

Standardsteuervariable: bStop

TRUE: Stoppt das Tracen

Der Graph ist angehalten und zeigt keine neuen Werte an. Diese Variable wird erst ausgewertet, wenn der Trace mit der aktiven Visualisierung angezeigt wird, denn davor läuft der Trace noch.

Nachdem die Aktion ausgelöst wurde, wird die Variable automatisch auf FALSE gesetzt.

Tipp: Verwenden Sie alternativ die Einstellung Trace initial anhalten

Trace initial anhalten

_cds_icon_checked.png: Der Trace ist initial angehalten und zeigt keine Werte an. Erst mit dem Befehl Trace starten beginnt erneut die Anzeige. Die Werte werden ab diesem Zeitpunkt angezeigt.

Trace in Datei speichern

Trace speichern

Variable (BOOL)

Standardsteuervariable: bStore

TRUE: Speichert die aktuellen Tracekonfiguration und die Daten, die im Entwicklungssystem gespeichert sind in einer Datei. Mt Beenden der Aktion wird die Variable automatisch auf FALSE gesetzt.

Dateiname

Variable (STRING), die den Dateiname der zu speichernden Datei enthält.

Standardvariable: sStoreFilename

Trace aus Datei laden

Trace laden

Variable (BOOL)

Standardvariable: bRestore

TRUE: Liest die unten angegebene Datei und lädt deren Inhalt in den Traceeditor. Die Datei enthält eine Tracekonfiguration und kann auch Tracedaten enthalten. Dabei muss die gespeicherte Tracekonfiguration zur Applikation passen, unter der die Tracekonfiguration angeordnet ist. Mit Beenden der Aktion wird die Variable automatisch auf FALSE gesetzt.

Anmerkung

Eine Tracekonfiguration kann nur unter speziellen Bedingungen aus einer Datei geladen werden: Die Datei muss mit genau der (laufenden) Applikation erstellt worden sein, mit der sie nun geladen werden soll. Eine Änderung der laufenden Applikation (beispielsweise durch einen erneuten Download) hat zur Folge, dass eine zuvor aus ihr erstellte Datei nicht mehr eingelesen werden kann. Auch externe manuelle Änderungen in der Datei können dies verhindern: Sie dürfen dabei nur Konfigurationseinstellungen editieren, die sich auf die Darstellung der Variablen auswirken. Wenn Sie direkt Variablendefinitionen ändern (beispielsweise durch Ersetzen von Variable x durch Variable y), kann die Datei nicht mehr geladen werden.

Dateiname

Variable (STRING), die den Dateinamen der auszulesenden Datei enthält.

Standardvariable: sRestoreFilename

Zentrum

Die Eigenschaften enthalten feste Werte für die Koordinaten des Rotationspunkts. Der Rotationspunkt ist im Editor als Symbol _visu_icon_center_point.png dargestellt und dient als Zentrum für die Rotation und die Skalierung.

Tipp

Die Werte können auch geändert werden, indem Sie im Editor das Symbol _visu_icon_center_point.png an eine andere Stelle ziehen.

X

X-Koordinate des Rotationspunkts

Y

Y-Koordinate des Rotationspunkts

Absolute Bewegung

Den Eigenschaften können IEC-Variablen zugewiesen werden, um die Position des Elements dynamisch zu steuern. Bezugspunkt ist die linke obere Ecke des Elements. Zur Laufzeit wird das Element als Ganzes bewegt.

Bewegung

X

  • Variable (numerischer Datentyp) für die X-Position (in Pixel)

    Beispiel: PLC_PRG.iPos_X

Ein Erhöhen des Werts zur Laufzeit führt zu einer Bewegung nach rechts.

Y

  • Variable (numerischer Datentyp) für die Y-Position (in Pixel)

    Beispiel: PLC_PRG.iPos_Y

  • Containervariable Container.Height

    Für weitere Informationen siehe: Position und Größe optimal anpassen

Ein Erhöhen des Werts zur Laufzeit führt zu einer Bewegung nach unten.

Rotation

Variable (numerischer Datentyp) für den Drehwinkel (in Grad)

Beispiel: PLC_PRG.iAngle1

Der Mittelpunkt des Elements rotiert um den Punkt in Zentrum. Dieser Rotationspunkt wird im Editor als Symbol _visu_icon_center_point.png dargestellt.

Zur Laufzeit bleibt die Ausrichtung des Elements in Bezug zum Koordinatensystem der Visualisierung erhalten. Ein Erhöhen des Werts führt zu einer Rechtsdrehung.

_visu_img_prp_rotation.png

Innere Rotation

Variable (numerischer Datentyp) für den Drehwinkel (in Grad)

Beispiel: PLC_PRG.iAngle2

Zur Laufzeit rotiert das Elements entsprechend dem Variablenwert um den Rotationspunkt in Zentrum. Zudem dreht die Ausrichtung des Elements bezüglich des Koordinatensystems der Visualisierung. Ein Erhöhen des Werts im Code bewirkt eine Rechtsdrehung.

Der Rotationspunkt wird im Editor als Symbol _visu_icon_center_point.png dargestellt.

Anmerkung

Wenn in der Eigenschaft Position → Winkel ein statischer Drehwinkel angegeben ist, wird bei der Visualisierungsausführung zum variablen Drehwinkel der statische Drehwinkel addiert (Offset).

_visu_img_prp_inner_rotation.png

Tipp

Sie können die Variablen mit einer Einheitenumrechnung kombinieren.

Tipp

Die Eigenschaften X, Y, Rotation und Innere Rotation werden von der Funktionalität „Client-Animation“ unterstützt.

Zustandsvariablen

Die Variablen steuern dynamisch das Verhalten des Elements.

Unsichtbarkeit

Variable (BOOL) für das Umschalten der Sichtbarkeit des Elements

TRUE: Das Element ist zur Laufzeit nicht sichtbar.

Tipp

Die Eigenschaft Unsichtbarkeit wird von der Funktionalität „Client-Animation“ unterstützt.

Animation

Tipp

Diese Eigenschaften sind nur verfügbar, wenn Sie im Visualisierungmanager die Option Client-Animationen und Überlagerung systemeigener Elemente unterstützen aktiviert haben.

Animationsdauer

Vairable für die Dauer in Millisekunden, in der das Element eine Animation ausführt

  • Variable (Ganzzahliger Wert)

    Beispiel: Menu.tContent mit VAR tContent : INT := 500; END_VAR

  • Ganzzahliges Literal

    Beispiel: 500

. Animierbare Eigenschaften:
  • Absolute Bewegung, Bewegung, X, Y

  • Absolute Bewegung, Rotation

  • Absolute Bewegung, Innere Rotation

  • Absolute Bewegung, Äußere Rotation

Die animierte Bewegung wird ausgeführt, wenn mindestens ein Wert einer animierbaren Eigenschaft geändert wird. Die dann ausgeführte Bewegung ist nicht ruckartig, sondern wird reibungslos in der angegebenen Animationsdauer ausgeführt. Das Visualisierungselement fliegt die Sollposition an und rotiert dabei dynamisch. Die Übergänge sind fließend.

In den Vordergrund bringen

Variable (BOOL) für das Stellen des Elements in den Vordergrund

TRUE: Das Visualisierungselement wird zur Laufzeit im Vordergrund dargestellt.

FALSE: Das Visualisierungselement wird zur Laufzeit in der Ebene dargestellt, in der es im Visualisierungseditor eingefügt wurde.

Beispiel: bIsInForeground mit VAR bIsInForeground : BOOL := FALSE; END_VAR

Zugriffsrechte

Anmerkung

Nur verfügbar, wenn eine Benutzerverwaltung für die Visualisierung eingerichtet ist.

Schaltfläche Zugriffsrechte

Öffnet den Dialog Zugriffsrechte. Dort können Sie die Zugriffsrechte für das Element ändern.

. Statusmeldungen:
  • Nicht gesetzt. Alle Rechte: Zugriffsrecht für alle Benutzergruppen: bedienbar

  • Rechte sind vergeben: eingeschränkte Rechte: Mindestens für eine Gruppe ist der Zugriff eingeschränkt