Testtabelle konfigurieren
Zuerst fügen Sie ein Testtabellenobjekt hinzu. Bei der Konfiguration unterstützt Sie der Dialog Testtabelle hinzufügen. Wenn Sie in diesem Dialog einen Prüfling angeben, werden dessen Eingänge und Ausgänge angezeigt. Sie können in der Liste diejenigen aktivieren, die für den Test relevant sind. Mit Beenden des Dialogs wird automatisch eine Testtabelle erstellt.
Dann konfigurieren Sie Testschritte und weisen jedem Testschritt die Eingangswerte zu und implementieren die Prüfungen.
Projekt mit Testtabelle erstellen
Selektieren Sie das Objekt Applikation im Gerätebaum.
Wählen Sie den Befehl
.Wählen Sie das Objekt Testtabelle aus.
Der Dialog Testtabelle hinzufügen öffnet sich.
Geben Sie in das Eingabefeld von Name einen an.
Beispiel:
Test_FB_A
Klicken Sie bei der Einstellung Prüfling auf die Schaltfläche
.
Der Dialog Eingabehilfe öffnet sich.
Wählen Sie aus dem Testprojekt den zu prüfenden Funktionsbaustein (oder das zu prüfende Programm) aus.
Beispiel:
FB_A
Beachten Sie:
Bei einem Bibliotheksbaustein kann der Zugriff uneindeutig sein. Geben Sie deshalb den Bausteinnamen mit Namensraumpräfix an.
Eine Funktion kann nicht getestet werden. Sie können aber einen Funktionsbaustein erzeugen, der diese Funktion aufruft und außerdem die Funktionseingänge und Ausgänge 1:1 abbildet (Wrapper-Funktionsbaustein). Testen Sie dann diesen.
Beenden Sie den Dialog mit OK.
Im Dialog Testtabelle einfügen ist ein Prüfling bestimmt.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Prüfling durchsuchen.
Unter Auswählen aus verfügbaren Eingängen und Ausgängen erscheint eine Liste mit allen Eingängen und Ausgängen des Prüflings.
Aktivieren Sie die Eingänge, die zu einer Zustandänderung führen.
Geben Sie bei Bedarf Bedingungen an.
Aktivieren Sie die Ausgänge, deren Wert für den Test relevant sind.
Die aktivierten Eingänge, die Bedingungen und die Ausgänge erscheinen in der Registerkarte Tabelleneditor als Spalten. Das erleichtert Ihnen die Konfiguration der Eingangs- und Ausgangsbelegung. Es fehlen noch die Bedingungswerte bei den Eingängen und die Sollwerte bei den Ausgängen.
Bestätigen Sie den Dialog mit Hinzufügen.
Die Testtabelle
Test_FB_A
mit dem PrüflingFB_A
wurde erstellt und unterhalb der Applikation eingefügt.Im Editor erscheint die Registerkarte Tabelleneditor mit den automatisch konfigurierten Spalten. Für die aktivierten Eingänge und Ausgänge ist jeweils eine Spalte konfiguriert. Eingänge haben den Spaltentyp Zuweisung erhalten. Ausgänge haben den Spaltentyp Prüfung erhalten. Es fehlen die Werte für die Zuweisungen und für die Prüfungen. Das erkennen Sie auch daran, dass nur die Spaltenüberschriften konfiguriert sind. Die Felder unter den Spalten sind noch leer.
Eingangswerte zuweisen und Prüfungen implementieren
Öffnen Sie das Testtabellenobjekt.
Wählen Sie im Editor die Registerkarte Tabelleneditor.
Fügen Sie einen Testfall ein.
Fügen Sie darunter einen Testschritt an.
Geben Sie für den Testschritt alle benötigten Zustandsänderungsvariablen und alle zu prüfenden Variablen ein.
Geben Sie die Eingangsbelegung an.
Doppelklicken Sie auf das Testtabellenobjekt.
Wählen Sie im Editor die Registerkarte Tabelleneditor.
Selektieren Sie die Zeile
<Zum Erzeugen eines Testfalls klicken> und geben Sie einen Namen ein, der den Testfall gut kommentiert. Er darf Leerzeichen enthalten.
Beispiel:
Test Case 1: Best Case of FB_A
einDer Testfall und darunter ein Testschritt werden eingefügt.
Selektieren Sie den Testschritt
<Zum Erzeugen eines Testschritts editieren> und geben Sie einen Namen ein, der den Testschritt kommentiert. Berücksichtigen Sie, dass ein Testschrittname Leerzeichen enthalten darf.
Beispiel:
Step1: Set input combination ABC
Der Testschritt erscheint. Die Spalten Dauer und Aufruf werden automatisch konfiguriert.
Dauer: Einfach
Aufruf: aktiviert
Doppelklicken Sie in der Zeile des Testschritts in die Spalte eines Eingangs.
Wenn der Datentyp der Spalte ein Basisdatentyp ist, dann erscheint dem entsprechend eine Auswahlliste, die sinnvolle Belegungen für die Spalte enthält.
Ansonsten erscheint ein Eingabefeld für die Eingabe der Belegung.
Wählen Sie aus der Auswahlliste eine Belegung aus oder editieren Sie das Eingabefeld manuell. Belegungen sind IEC-Code.
Eingangsbelegungen sind Zuweisungen, deren Codierung mit
:=
beginnt.Ausgangsbelegungen sind Prüfungen, deren Codierung mit einem Vergleichsoperator beginnt; beispielsweise mit
=
.Geben Sie so viele Testschritte ein, dass alle Zustände des Prüflings erreicht werden.
Geben Sie entsprechend Ihrer Teststrategie Testfälle ein. Beispielsweise für Dauertest, Gutfalltest, Minimalwerttest, Maximalwerttest oder Fehlerfalltest.
Ordnen Sie Ihre Testfälle in Testfallgruppen; beispielsweise nach Geräten oder nach Ihrer Testmethode.