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Registerkarte: Sercos-Slave - Benutzerdefinierte Parameter

Objekt: Sercos-Slave

In dieser Registerkarte legen Sie zusätzliche Parameter fest, die einmalig in der dafür vorgesehenen Phase des Startvorgangs in das Bussystem übertragen werden. Die meisten Parameter können nur in der Kommunikationsphase 2 konfiguriert werden. An welcher Stelle welche Parameter konfiguriert werden können, ist in der Gerätedokumentation nachzulesen.

Tabelle 6. Initialisierungsphase 2-4

Sie können den Wert des jeweiligen Parameters durch Doppelklicken auf den Wert direkt verändern.

Spalte

Phase unter der die Parameter übertragen werden.

IDN.SI.SE

32-Bit-Identifikationsnummer

Name

Name des Objekts

Wert

Wert des Objekts

Länge/Bytes

Datenlänge des Objekts

Abbruch bei Fehler

  • standard icon Bei Auftreten eines Fehlers wird die komplette Übertragung der Parameter abgebrochen.

  • standard icon Im Fehlerfall wird mit der Zeile fortgefahren, die in der Spalte Nächste Zeile angegeben ist. Es kann somit ein kompletter Block übersprungen oder auch ein Rücksprung definiert werden.

    Bitte beachten Sie, dass ein Rücksprung zu einer Endlosschleife führen kann, falls derselbe Parameter nie geschrieben werden kann.

Kommentar

Hinzufügen

Öffnet das Auswahlfenster Eintrag aus Objektverzeichnis wählen. Darin können Sie einen neuen Parameter zur selektierten Phase hinzufügen.

Bearbeiten

Öffnet das Auswahlfenster Eintrag aus Objektverzeichnis wählen zum Verändern der selektierten Zeile.

Löschen

Entfernt die aktuell gewählte Zeile aus der Liste.

Nach oben

Nach unten

Mit den Tasten Nach oben und Nach unten verändern Sie die Reihenfolge der Parameter in der Liste; eine Mehrfachselektion ist hierbei möglich. Die Reihenfolge der Parameter in der Liste entspricht der Reihenfolge bei der Initialisierung.



Dialog: Eintrag aus Objektverzeichnis wählen

Der Dialog zeigt eine Liste von Objekten, die aus der Gerätebeschreibungsdatei importiert wurden. Aus dieser Liste wählen Sie die Parameter der einzelnen Phasen aus. Mit einem Mausklick auf einen Eintrag kopieren Sie die Daten in den unteren Teil des Dialogs. Anschließend können Sie dort die Felder Wert und Datenmaske editieren.

Alternativ zu der Auswahl aus der Liste können Sie sämtliche Daten, aus denen die komplette 32-Bit Identifikationsnummer (IDN.SI.SE)  erstellt wird,  im unteren Teil direkt eingeben.

Achtung

Bei Eingabe der einzelnen Werte findet keine Prüfung auf Plausibilität statt;  eventuelle Fehler werden erst bei Start des Busses erkannt und durch eine entsprechende Meldung in der Logdatei dokumentiert.

Name

Name des Objekts

IDN

Identifikationsnummer

S

Typ des Parameters

  • S: Standardparameter

  • P für herstellerspezifische Parameter.

Diese Angabe belegt das erste Bit der IDN.SI.SE.

P

PSet

Parameterset. Der Wertebereich liegt zwischen 0 und 7 und belegt die nachfolgenden drei Bits der IDN.SI.SE.

FG

Der FG-Offset belegt die nachfolgenden 12 Bits, woraus sich ein Wertebereich von 0 bis 4095 ergibt.

SI

Strukturinstanz mit 8 Bit (Wertebereich 0..255).

SE

Strukturelement mit 8 Bit (Wertebereich 0..255).

Datentyp

Datentyp des Werts im Feld Wert.

Wert

Wert des Objekts

Wert als Liste eingeben

standard icon Sie können im Feld Werte mehrere, durch Kommata getrennte Werte eingeben.

Datenmaske

Daten zum Maskieren des Wertes

Befehl

  • Schreiben: Sie können einen Wert und eine Datenmaske setzen. Wenn Sie keine Datenmaske setzen, wird der Wert direkt geschrieben.

    Wenn Sie eine Datenmaske setzen, wird zuerst der aktuelle Wert vom Slave gelesen und mit der Datenmaske UND-verknüpft. Die gleiche Verknüpfung erfolgt mit dem konfigurieren Wert und der Datenmaske. Dann werden die beiden Ergebnisse exklusive verodert und das Ergebnis auf den Slave geschrieben.

  • Lesen/Vergleichen: Der aktuelle Wert wird vom Slave gelesen und mit dem konfigurierten Wert verglichen. Wenn Sie keine Datenmaske setzen, wird der Vergleich auf Gleichheit ohne weitere Berechnung vorgenommen.

    Wenn Sie eine Datenmaske setzen, wird zuerst der aktuelle Wert vom Slave gelesen und die Datenmaske verrundet. Die gleiche Berechnung erfolgt mit dem konfigurieren Wert und der Datenmaske. Die Ergebnisse werden verglichen. Wenn ein Unterschied festgestellt wird, dann hängt es vom festgelegten Fehlerverhalten ab, ob entweder das Kommando abgebrochen oder zur Zeile gesprungen wird.

  • Ausführen: Es werden Datentyp, Wert und Datenmaske ignoriert und ein Procedure Comand (z.B. IDN99 Fehler zurücksetzen) auf dem Slave ausgeführt.

Befehlsreihenfolge

  • vor: Die benutzerdefinierten Parameter werden vor den Modulparametern in der Befehlsreihenfolge platziert.

  • nach Baustein: Die benutzerdefinierten Parameter werden nach den Modulparametern in der Befehlsreihenfolge platziert.

Beispieldialog: Benutzerdefinierte Parameter

Abhängig von der Gerätebeschreibung kann der Dialog auch folgendes Aussehen haben.

_serc_img_slave_user_parameter.png

Symbolische Werte (1): Zeigt anstatt der Zahlen den symbolischen Wert an.

Defaults (2): Zurücksetzen auf Standardeinstellungen.

Durch einen Doppelklick auf die Spalte Wert (3) öffnet sich eine Combox mit den definierten Parameterwerten. Für einige Parameter kann ein benutzerspezifischer Wert in das Eingabefeld eingegeben werden. Wird ein vordefinierter Wert ausgewählt, ist das Eingabefeld deaktiviert.