FB_MUTING
Beschreibung Funktionsbaustein
Der Funktionsbaustein FB_MUTING
realisiert eine bestimmungsgemäße Unterdrückung der Schutzfunktion, beispielsweise um Material in den Schutzbereich zu transportieren. Die angeschlossenen Sensoren sind währenddessen unterbrochen, trotzdem bleibt der Ausgang des Bausteins gesetzt.
Über die bMuting<n>
-Eingänge wird geprüft, dass diese in einer definierten Reihenfolge betätigt werden.
Mit dem bEnable
-Eingang wird das Muting aktiviert. Ist der Eingang FALSE
, führt eine Unterbrechung der Schutzeinrichtung zum sofortigen Abschalten des FB-Ausgangs. Im anderen Fall erst, wenn die Muting-Sequenz verletzt wird.
Mit dem Eingang bSequentialInputs
kann festgelegt werden, ob jeweils 2 Eingänge parallel geprüft werden oder jeder Eingang sequentiell geprüft wird. Um ein Prellen der Muting-Signale und somit eine Verletzung der Muting-Sequenz zu verhindern, kann eine Filterzeit tFilterTime
(max. 500 ms) für die Muting-Eingänge eingestellt werden.
Weiterhin ist es über die tMaxMutingTime
möglich die maximale Dauer des Muting-Vorganges zu überwachen. Der Muting-Vorgang startet mit einem TRUE
-Signal des ersten Muting-Eingangs und endet mit dem FALSE
-Signal des letzten Muting-Eingangs. Der Wert kann auf maximal 10 Minuten konfiguriert oder auf 0 gesetzt werden, was einer Deaktivierung der Überwachung entspricht. Während dieses Zeitraumes ist der Ausgang bMutingActive
des Bausteins gesetzt.
An den Eingängen bOSSDIn(x)
wird die Schutzeinrichtung (AOPD - Active Opto-electronic Protection Device), wie z. B. ein Lichtgitter angeschlossen.
An den EDM-Eingängen können die Rückführsignale angeschlossen werden. In der Default-Einstellung sind die Eingänge deaktiviert.
Über die Ausgänge bMuteOut
und bMuteDelOut
werden die direkten und die um bis zu 30 Sekunden verzögerten Ausgänge geschaltet.

Wenn bMuting2
und tDiscTime12
gelöscht werden, wird bMuting1
als 1-kanaliger Eingang verwendet. Diese Funktionsweise gilt auch für bMuting4
und bOSSDIn2
.
Name | Datentyp | Initialwert | Beschreibung, Parameterwerte |
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| Legt fest, ob jeweils zwei Eingänge parallel geprüft werden ( |
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| Wenn der Eingang
Eine Muting-Sequenz muss abgeschlossen sein, bevor eine neue Sequenz (gegebenenfalls in anderer Richtung) gestartet werden kann. Der Eingang wird von der EL6900 nicht unterstützt. |
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| Wenn der Eingang Der Eingang wird von der EL6900 nicht unterstützt. |
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| Filterzeit zur Vermeidung von Prellen der Eingänge |
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| Maximale Dauer des Muting-Vorgangs |
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| Über die Muting-Eingänge wird geprüft, ob diese in einer definierten Reihenfolge betätigt werden. 1. Eingangskanal: Über den Befehl Negation kann eingestellt werden, ob ein Öffner (sicherer Zustand wird bei |
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| 2. Eingangskanal: Gleiches Verhalten wie |
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| Diskrepanzüberwachungszeit für Muting-Eingang 1 und 2 |
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| An den Eingängen
Über den Befehl Negation kann eingestellt werden, ob ein Öffner (sicherer Zustand wird bei |
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Wenn die Diskrepanzzeit ungleich 0 ist, werden der 1. und 2. |
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| Diskrepanzüberwachungszeit für die Eingänge |
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| 3. Eingangskanal bzw. 1. Eingangskanal der 2. Eingangsgruppe. Entspricht ansonsten |
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| 4. Eingangskanal bzw. 2. Eingangskanal der 2. Eingangsgruppe. Entspricht ansonsten |
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| Diskrepanzüberwachungszeit für Muting-Eingang 3 und 4 |
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| Wenn ungleich Der Eingang wird von der EL6900 nicht unterstützt. |
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| Wenn ungleich Der Eingang wird von der EL6900 nicht unterstützt. |
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| Verzögerungszeit zwischen 1. Ausgangskanal und 2. Ausgangskanal |
Name | Datentyp | Initialwert | Beschreibung, Parameterwerte |
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| 1. Ausgangskanal: Zeigt den aktuellen Muting-Vorgang durch |
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| 2. Ausgangskanal: Zeigt den sicheren Zustand durch |
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| 3. Ausgangskanal: Zeigt den sicheren Zustand durch |
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