Verbindungsaufbau
Der Verbindungsaufbau findet in mehreren Schritten statt
Der Controller sucht mit einer DCP-Identify-Anfrage im Netzwerk nach einem PROFINET-Device mit dem vorgegebenen Stationsnamen.
Der Controller setzt über ein DCP-Set-Kommando die gewünschte IP-Adresse des PROFINET-Device.
Der Controller sendet eine Connect-Anfrage (RPC Protokoll) an das Gerät. Diese Anfrage enthält eine Liste der Submodule mit denen der Controller in den Datenaustausch treten möchte
Das PROFINET-Device prüft die Liste der erwarteten Submodule gegen die tatsächlich vorhandenen Submodule. Im Falle einer Abweichung enthält die Connect-Antwort den so genannten Module-Diff-Block mit den nicht übereinstimmenden Modulen.
Der Controller überträgt die konfigurierten Parameter / Einstellungen der Submodule.
Das PROFINET-Device wendet die Parametrierung nach vollständiger Übertragung auf die interne Logik (Geräteapplikation) und die Hardware der Submodule an. Nach dem Abschluss der Konfiguration meldet das PROFINET-Device dem Controller über die Application-Ready-Anfrage die Bereitschaft zum Datenaustausch.
Beide Teilnehmer schalten den Status der übertragenen IO-Daten auf gültig, sofern beim jeweiligen Submodul keine Störung vorliegt.