Skip to main content

Controller - Allgemein

Objekt: PROFINET-Controller

Der PROFINET-Controller wird wie auch die Slaves durch den Stationsnamen identifiziert. Im Falle der CIFX-Variante können Sie hier zusätzlich die IP-Einstellungen konfigurieren, ansonsten gelten die Einstellungen des übergeordneten Ethernet-Knotens.

Stationsname

Der Stationsname des Gerätes. Er dient der eindeutigen Identifikation des Geräts im Netzwerk.

Tabelle 4. IP-Parameter

IP-Adresse

Hinweis: Nur bei CIFX-Profinet verfügbar.

Wenn Sie den Controller unter einem Ethernet-Adapter eingefügt haben, müssen Sie die IP-Parameter im Dialog des Ethernet-Adapters definieren.

Subnetzmaske

Die vom Gerät verwendete Subnetmaske.

Default-Gateway

Das vom Gerät verwendete Standard-Gateway  .



Tabelle 5. Default Slave IP-Parameter

Erste IP-Adresse

Bereich von IP-Adressen, den CODESYS standardmäßig beim Einfügen von PROFINET-Devices im Gerätebaum verwendet. Wenn Sie die Funktion Auto-IP im Scan-Dialog verwenden, werden ebenfalls IP-Adressen aus diesem Bereich verwendet. Dabei wird grundsätzlich die nächste freie IP-Adresse gewählt.

Letzte IP-Adresse

Subnetzmaske

Subnetzmaske für neu hinzugefügt PROFINET-Devices.

Default-Gateway

Standard-Gateway für neu hinzugefügte PROFINET-Devices.



Tabelle 6. E/A-Provider / Consumer Status

Applikationsstopp –> Ersatzwerte

Wenn der Anwender die Applikation stoppt, wird der Provider State für die vom Controller gesendeten Ausgangsdaten auf „BAD“ gesetzt. Die Slaves setzten daraufhin die Ein-/Ausgänge auf vordefinierte Ersatzwerte. Weitere Informationen finden Sie unter „CODESYS-Standardwerte - PROFINET Ersatzwerte“ am Ende dieser Hilfeseite.

Zu E/A-Abbild hinzufügen

standard icon: Die eingehenden Statusinformationen werden für alle Module zum E/A-Abbild hinzugefügt - Provider State zu den Eingangsdaten und Consumer State zu den Ausgangsdaten.

Ersatzwerte für Eingangsdaten

  • Null

  • Letzer gültiger Wert

Wenn ein Gerät keine gültigen Eingangsdaten Daten liefert, werden die Werte (%I) in der lokalen Controller-Applikation wahlweise zurückgesetzt oder behalten ihren letzten gültigen Wert



Tabelle 7. Port-Daten

Peer-Station/Port

Benachbartes Gerät mit Port, das mit diesem Port verbunden ist

Diese Einstellung können Sie auch in der Registerkarte PROFINET-Controller-Topologie vornehmen.

Kabellänge prüfen

Länge des Netzwerkkabels in Meter

  • < 10

  • < 25

  • < 50

  • < 100

Wenn die Kabellänge angegeben ist, wird sie beim Hochlauf des Controllers geprüft. Eine falsche Kabellänge führt zu einer Fehlermeldung.

Übertragungsrate

Übertragungsrate der Verbindung

Feste Rate / Autonegotiation deaktivieren

_cds_icon_checked.png: Die Übertragungsrate wird fest eingestellt, die automatische Erkennung (Autonegotiation) wird deaktiviert.

DCP Boundary

_cds_icon_checked.png: DCP Multicast-Nachrichten (Identify, Hello) werden nicht weitergeleitet.

PeerToPeer Boundary

_cds_icon_checked.png: Es werden keine LLDP-Nachrichten gesendet.

Port deaktivieren

_cds_icon_checked.png: Der Ethernet-Port wird vollständig deaktiviert.



Tabelle 8. Watchdog

Aktivieren

Hinweis: Nur bei CIFX-Profinet verfügbar

standard icon: Wenn die CIFX-Firmware nicht innerhalb der angegebenen Zeit angesteuert wird (beispielsweise bei einem Ausnahmefehler der Applikation), wird sie zurückgesetzt. Es erfolgt ein Verbindungsabbruch und die Slaves schalten auf ihre Ersatzwerte.

Die Voreinstellungen für den Watchdog stammen aus der Gerätebeschreibung.



CODESYS Standardwerte - PROFINET-Ersatzwerte

PROFINET-Geräte setzten ihre Ein-/Ausgänge bei Störungen auf vordefinierte Ersatzwerte (Substitute Values). Diese Werte sind im Gegensatz zu den Standardwerten im Feldgerät definiert. Üblicherweise haben diesen den Wert „0“, es können geräteabhängig auch konkrete Ersatzwerte konfiguriert sein.

Die Ersatzwerte werden gesetzt, wenn

  • die Verbindung abbricht

  • der Controller den Provider-State für die eingehenden Daten auf „BAD“ setzt

  • sonstige Störungen auftreten (Exception in Host-Applikation, falsche Parametrierung etc.)

Wenn die Option Applikationsstopp –> Ersatzwerte gesetzt ist, dann setzt der Controller beim Applikationsstop die Provider States auf „BAD“. Die Slaves setzen damit ihre Ersatzwerte. Alle eingehenden Daten vom Controller (auch Standardwerte) werden ignoriert.

Wenn bei einem Applikationsstop die in der Applikation definierten Standardwerte gesetzt werden sollen, müssen Sie diese Option deaktivieren. Außerdem sollten Sie die Option E/A aktualisieren im Stop (in den SPS-Einstellungen) setzen. Der CODESYS PROFINET-Controller wird andernfalls gestoppt.