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Beispiel: Sequenz-Editor

Produkt: CODESYS Application Composer

Dieses Beispiel zeigt die Nutzung des in den CODESYS Application Composer integrierten Sequenz-Editors. Mit dem dazugehörigen grafischen Editor werden Module entsprechend dem Sequenzablauf dargestellt und editiert.

Beschreibung

Mit dem Sequenz-Editor können Sie den Modulbaum in Form einer grafischen Sequenzdarstellung editieren. Dafür müssen Sie die Schritte, die später in die Programmsequenz eingefügt werden sollen, als entsprechende Module definieren und programmieren.

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Für weitere Informationen siehe Bibliothek Mechatronics und Sektion: mse.Sequence.

Weitere Informationen

Die Bibliothek AC_Mechatronics.library stellt einen OMAC-Programm-Manager (Simple) bereit, der sich an das OMAC State-Model anlehnt ( www.omac.org). Der Programm-Manager erlaubt es, verschiedene Zustände des OMAC-State-Models mit je einer Sequenz auszustatten und darzustellen.

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Um die Bibliothek AC_Mechatronics.library nutzen zu können, müssen Sie Module erstellen, die in den Programmsequenzen der Bibliothek eingefügt werden. Diese Programmsequenzen werden im Sequenz-Editor parametrisiert und instanziiert. Wenn Sie Module-Ablaufschritte in einer Programmsequenz verwenden wollen, müssen diese das Interface AC_MEC.IProgramSequenceStep implementieren.

. Details der Bibliothek AC_Mechatronics.library:
  • Wenn ein Ablaufschritt in einer Programmsequenz verwendet werden soll, erweitert dieser am einfachsten das Modul StepBase. Damit implementiert der Schritt direkt AC_MEC.IProgramSequenceStep und kann in Programmsequenzen verwendet werden. Innerhalb der Erweiterung von StepBase muss die Methode Execute überschrieben werden, was Sie an diesem Beispiel nachverfolgen können. Die Methode Execute des aktuell aktiven Schrittes wird so lange ausgeführt – so oft aufgerufen – bis dieser Schritt das Ende seiner Aufgabe signalisiert, indem er das Eigenschaft Done auf TRUE setzt.

  • Die Bibliothek AC_Mechatronics.library stellt bereits einige Basisschritte zur Verfügung. Darunter beispielsweise Ablaufschritte, die Sprünge (ConditionalJump) oder Entscheidungen (BranchOnBool, BranchOnComparison) darstellen.

  • Im Rahmen der Bibliothek AC_Mechatronics.library ist es vorgesehen, dass die Ablaufschritte auf Aktuator-Module wirken, die sie referenzieren. Für die Aktuatoren ist ein Slot unterhalb einer AC_Mechatronics.library-Maschine vorgesehen (Toplevel-Modul in dieser Bibliothek). Damit sie dort eingefügt werden können, müssen die Aktuatoren die leere Schnittstelle AC_MEC.IActuator implementieren.

  • Unterhalb der Maschine (Modul definiert in der AC_Mechatronics.library) gibt es einen Slot für ein Programm-Manager-Modul, der das OMAC-State-Verhalten beinhaltet. Unterhalb des Programm-Manager-Moduls können Sequenzen für jeden OMAC-State eingefügt werden. Zur Steuerung der OMAC-States besitzt das Programm-Manager-Modul Ein- und Ausgänge, um beispielsweise ein Start- oder Stop-Kommando an den Programm-Manager schicken zu können.

    Vergleichen Sie dazu das OMAC-Diagramm.

Systemvoraussetzungen und Einschränkungen

Programmiersystem

CODESYS Development System Version 3.5.17.0 oder höher

Laufzeitsystem

CODESYS Control Win Version 3.5.17.0

Zusatzkomponenten

CODESYS Application Composer

Hinweis

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