Befehl: Lokales Gateway konfigurieren
Funktion: Der Befehl öffnet den Dialog Gateway-Konfiguration, in dem Sie die Blocktreiberkonfiguration für das lokale Gateway vornehmen können, alternativ zum manuellen Editieren der Konfigurationsdatei Gateway.cfg
.
Aufruf: Kontextmenü, wenn im Geräteeditor im Dialog Kommunikation ein Gatewayeintrag selektiert ist
Wichtig
Eine korrekte Konfiguration des Gateway erfordert detailliertes Wissen. Bei Zweifeln lassen Sie die Standard-Konfigurationseinstellungen unverändert!
Tipp
Um die Edge-Gateway-Funktion zu aktivieren und das Edge-Gateway mit dem CODESYS Automation Server zu verbinden, können Sie den CODESYS Automation Server Connector oder das CODESYS Service Tool verwenden. Nähere Informationen dazu finden Sie in der Hilfe zum CODESYS Automation Server im Abschnitt „Edge-Gateway mit dem Server verbinden und Steuerungen eintragen“. Bitte beachten Sie in der Hilfe auch die „Sicherheitshinweise zum Edge-Gateway“.
Dialog: Gateway-Konfiguration
Der im Dialog dargestellte Konfigurationsbaum entspricht der Beschreibung in der aktuell gültigen Konfigurationsdatei gateway.cfg
. Er zeigt für die beteiligten Schnittstellen die Parameter mit den aktuellen Einstellungen. Änderungen der Konfiguration im Dialog, bestätigt mit OK bewirken eine unmittelbare Aktualisierung der Konfigurationsdatei.
Tipp
Wenn die Gateway-Konfigurationsdatei gateway.cfg
verändert wurde, muss das Gateway erst gestoppt und neu gestartet werden, um die Änderungen wirksam zu machen.
Hinzufügen | Menü mit Befehlen zum Hinzufügen von Schnittstellen und Einstellungen Die Befehle sind auch im Kontextmenü des Dialogs verfügbar. Die Auswahl hängt jeweils davon ab, welcher Eintrag selektiert ist, und welche Einstellungen schon eingefügt sind: Schnittstelle hinzufügen: Wählen Sie eine Schnittstelle für die Kommunikation über das Gateway aus. Sie wird auf oberer Ebene des Baums eingefügt. Siehe die Tabelle unten für die möglichen Blocktreiber-Schnittstellen. Konfigurationseinstellung hinzufügen: Wählen Sie eine Einstellung für die selektierte Schnittstelle aus. Sie wird unterhalb der Schnittstelle im Baum eingefügt. Um den Wert der Einstellung zu bearbeiten, öffnen Sie mit einem Doppelklick in der Spalte Einstellung ein Editierfeld. Siehe die Tabelle unten für die möglichen Einstellungen pro Blocktreiber-Schnittstelle. |
Löschen | Löscht die selektierte Konfigurationseinstellung |
Nach oben, Nach unten | Verschiebt den selektierten Konfigurationseintrag um eine Stelle nach oben oder unten |
COM Port | Serieller Port auf dem Gerät, beispielsweise für den Datenaustausch gemäß Norm RS232 auf einem dafür vorgesehenen COM-Port |
Mögliche Konfigurationseinstellungen: Name: Nur symbolisch Port: Physikalischer serieller Port, der für diese Schnittstelle verwendet wird, beispielsweise Baudrate: Autoadressierung aktivieren: Die Einstellung Lokale Adresse: Wird nur ausgewertet, wenn Enable Auto Adressing aktiviert ist Standard = Istwert für Port | |
Shared Memory | Shared-Memory-Treiber |
Mögliche Einstellungen: Name: Nur symbolisch Erzwungene Adresse: Standard = -1 (= Beispiel: | |
Ethernet UDP/IP | Ethernet-Schnittstelle für den Datenaustausch gemäß „User Datagram Protocol“ |
Mögliche Einstellungen: Name: Nur symbolisch Port-Index: Port-Nummer für die Kommunikation Port-Indices liegen im Bereich Sie werden auf folgenden Ethernet-Port abgebildet: IP-Adresse: Standard = Diese Einstellung kann nützlich sein, um explizit eine Schnittstelle zu setzen, wenn es mehrere Netzwerkschnittstellen auf dem Gerät gibt. Beispiel: Netzwerkmaske: Standard = 255.255.255.0 Beispiel: 255.255.252.0 Diese Einstellung kann nützlich sein, um explizit eine Schnittstelle zu setzen, wenn es mehrere Netzwerkschnittstellen auf dem Gerät gibt. PPP-Remote-Adresse: Standard = Beispiel: Stellt eine logische Point-to-Point-Verbindung zwischen der UDP-Schnittstelle und dem mit der hier gegebenen Adresse bezeichneten Knoten her Bewirkt, dass die UDP-Schnittstelle mit diesem Knoten exklusiv kommuniziert und dass keine Broadcasts im Netzwerk versendet werden | |
Ethernet TCP/IP | Ethernet-Schnittstelle für den Datenaustausch gemäß „Transmission Control Protocol“ |
Mögliche Einstellungen: Name, Port, IP Adresse: siehe oben bei Ethernet UDP/IP Inaktivitäts-Timeout: Standard = 0 Diese Einstellung definiert die Zeitspanne in Sekunden, nach der die TCP-Verbindungen geschlossen werden falls keine Daten mehr ausgetauscht werden. | |
CAN Client | Name: Nur symbolisch Eine Beschreibung zu den anderen Einstellungen können Sie direkt dem Dialog entnehmen. |
USB Port | Name: Nur symbolisch Eine Beschreibung zu den anderen Einstellungen können Sie direkt dem Dialog entnehmen. |
Für weitere Informationen siehe: Registerkarte: Kommunikation