Schritt 1: Erzeugen des Toplevel-Moduls "Room"
Im POUs-Pool wird eine Moduldeklaration und ein Funktionsbaustein hinzugefügt. Der Funktionsbaustein wird für die Implementierung (Funktionsprogramm) des Moduls benutzt. Modul und Funktionsbaustein erhalten in diesem Beispiel den Namen Room
. Weiterhin muss der Funktionsbaustein den Basistyp AC.Module
erweitern, derTeil der Bibliothek AC_ModuleBase
ist und umfangreiche Eigenschaften und Methoden zur Verfügung stellt. Alle Eigenschaften und Funktionen, welche mit dem Funktionsbaustein erzeugt werden, werden für das Beispiel nicht benötigt und können gelöscht werden.

Die Deklaration beginnt mit dem Schlüsselwort MODULE
gefolgt von dem Modulnamen und dem IMPLEMENTED_BY
sowie dem Funktionsbaustein, welcher das Modul implementiert. Dieser ist im konkreten Fall der Funktionsbaustein Room
. In den meisten Fällen wird nun die Sektion MetaData
deklariert. Detaillierte Informationen über alle Parameter und Sektionen finden Sie unter Moduldeklaration.
Da Room in unserem Beispiel ein Toplevel-Modul ist, wird als nächstes die Sektion Toplevel
deklariert. In dieser wird ein Name für die globale Variablenliste (GVL_name
) definiert, welcher den Instanznamen des Toplevel-Funktionsbausteins nach der Generierung enthält. Danach muss noch mindestens eine Task in der Toplevel-Sektion definiert werden. Diese ist in diesem Beispiel Standart_Task
, welche als MEDIUM
-Task definiert wird und die Flags CREATE_IF_MISSING
und UPDATE_IOS
enthält.
Room

Alle Icons und Texte, welche als Platzhalter für die Beschreibungen und Icons verwendet werden (Parameter Desc
, Icon_16
und Icon_32
), müssen in Textlisten und Bildersammlungen abgelegt sein. Deshalb wird eine entsprechende Textliste TL
und eine Bildersammlung IP
im POUs-Pool angelegt, welcher die referenzierten Icons und Texte enthält
