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Field Device - Allgemein

Objekt: PROFINET-Field Device

Die Registerkarte zeigt die Kommunikationsgrundeinstellungen.

Nach der PROFINET-Norm ist das PROFINET-Device für die IP-Einstellungen des verwendeten Adpaters zuständig. Es muss die IP-Einstellungen remanent speichern und auf Anforderung des Controllers zurücksetzten (IP=0.0.0.0) oder ändern können. Initialer Zustand („Reset To Factory“) ist mit deaktivierter IP-Suite (IP=0.0.0.0).

Um dieses vollständige Zurücksetzten der IP-Konfiguraton zu ermöglichen sind, müssen auf den meisten Systemen einige Einstellungen vorgenommen werden.

Für weitere Informationen siehe: Runtime-Konfiguration

Ist das PROFINET-Device jedoch eine programmierbare Steuerung und eventuell über ein und denselben Ethernet-Adapter mit der Programmierumgebung (CODESYS) verbunden, ist das Ändern/Zurücksetzten der IP-Adresse störend (Verbindungsabbruch zwischen IDE und SPS). Daher wird ein von der Norm abweichender Modus (Projektparameter verwenden) angeboten.

Tipp

Während der Entwicklungsphase wird für einfacheres Arbeiten empfohlen, die CODESYS-Kommunikation über einen separaten Ethernet-Adapter zu leiten.

Für weitere Informationen siehe: Programmatische Konfiguration

Tabelle 16. IP- und Namenszuweisung

Remanente Daten verwenden

Es werden die IP-Einstellungen und der Stationsname dieser Datei verwendet. Die Datei ist im Dateisystem abgelegt.

Die Daten werden vom Controller gesetzt und vom Gerät in eine Datei gespeichert.

Projektparameter verwenden

Es werden die IP-Einstellungen und der Stationsname des Projekts verwendet (Einstellungen des Ethernet-Adapters).

Für Windows und VxWorks muss diese Option gewählt werden, da bei diesen Systemen eine Änderung der IP-Adresse nicht möglich ist.

Stationsname

Stationsname des PROFINET-Device



Tabelle 17. E/A-Provider-/ Consumer-Status

Eingehende verwenden

standard icon: Es werden die E/A-Daten für Provider- und Consumer-Status erzeugt, die vom Controller empfangen werden.

Ausgehende verwenden

standard icon: Es werden die E/A-Daten für Provider- und Consumer-Status erzeugt, die zum Controller gesendet werden.

Ersatzwerte

Die Ersatzwerte für die Ausgangsdaten (Output-Data) werden aktiv, wenn der zugehörige Provider-Status (Output-Data PS) auf Bad gesetzt wird. Die Ausgangsdaten werden vom Controller gesendet und in den %I - Bereich der Profinet-Module kopiert.

Für die Ersatzwerte gibt es folgende Optionen:

  • Inaktiv: Die Ausgänge werden auf ‚inaktiv‘ gesetzt, zum Beispiel auf 0.

  • Letzter Wert: Die Ausgangsdaten (Output-Data) behalten den letzten gültigen Wert (Provider-Status = GOOD). Der Wert bleibt auch erhalten, wenn die Verbindung zum Controller abgebrochen wurde.



Tipp

Im Onlinebetrieb werden Ihnen auf der Registerkarte Status der Stationsname und die IP-Einstellungen angezeigt.