Diagnose-Datenbank
Jeder in einem PROFINET-Device auftretende Fehler, wie beispielsweise vom Typ „Kabelbruch“ oder „Überspannung“, wird in eine lokale Diagnosedatenbank im PROFINET-Device gespeichert. Der Fehler wird auch wieder daraus gelöscht, wenn die Fehlerursache behoben wurde. Die Einträge in diesem Diagnosespeicher können jederzeit über azyklische Dienste ausgelesen werden. Diese kann sowohl durch einen PROFINET-Controller als auch durch ein „Supervisor“-Tool, das nicht in Datenaustausch mit dem PROFINET-Device steht, erfolgen.
Die Diagnoseinformation existiert in zwei verschiedenen Varianten, wobei das sogenannte USI-Format nur in Ausnahmefällen verwendet werden sollte. Das Format lässt sich ohne zugehörige GSDML-Datei nicht auswerten. Die GSDML-Datei trägt die zum individuellen Gerät und dem USI zugehörige Informationen. Das Standardformat besteht im Wesentlichen aus
ChannelErrorType:
Hauptfehlertyp. Durch die Norm vordefiniert sind die üblichen Fehlertypen wie beispielsweise 1 = „Short Circuit“.
Für weitere Informationen siehe:
ProfinetCommon.ChannelErrorType
.ExtChannelErrorType (optional):
Detailangabe zum Hauptfehler. Wert abhängig vom Hauptfehler.
