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Registerkarte: Modbus TCP-Server Device - Allgemein

Die Registerkarte enthält die Grundeinstellung für die Kommunikation im Netzwerk.

Tabelle 23. Konfigurierte Parameter

Watchdog

standard icon Aktivieren der Zeitüberwachungsfunktion.

Die eingehenden Daten (Holding Register / %I-Bereich) werden auf Null zurückgesetzt, wenn das Modbus-Gerät keine gültigen Anfragen des Clients erhält.

TCP-Socket schließen

_cds_icon_checked.png: Wenn der Watchdog aktiviert ist und die eingestellte Zeit überschritten wird, wird das TCP-Socket geschlossen.

Server Port

Port-Nummer des Servers.

An Adapter binden

Diese Option ist relevant für Systeme mit mehreren Ethernet-Adaptern

standard icon: Der Server Socket des Modbus Servers wird an die IP-Adresse des zugeordneten Ethernet-Adapters gebunden. Es werden nur Modbus-Requests empfangen, die an diese IP-Adresse gesendet wurde.

_cds_icon_option_deactivated.png: Der Server Socket des Modbus Servers wird nicht an eine IP-Adresse gebunden. Es werden alle Modbus-Requests bearbeitet, die vom System (auf dem Modbus-Port) empfangen wurden.

Holding Registers (%IW)

Anzahl der Holding-Register: Mögliche Werte: 1-4096. Maximale Anzahl kann in der Gerätebeschreibung eingegrenzt werden.

Schreibbar: standard icon: Für die Holding Register werden anstelle von nur lesebaren E/A-Abbildern (%IW-Adressen) beschreibbare E/A-Abbilder (%QW-Adressen) erzeugt. Dadurch können die Holding Register von der Modbus-Geräteapplikation (= Serverapplikation) über das reguläre E/A-Abbild gesetzt werden.

Input Registers (%QW)

Anzahl der Input-Register: Mögliche Werte: 1-4096. Maximale Anzahl kann in der Gerätebeschreibung eingegrenzt werden.

Discrete Bit Areas

Die Modbus Coils und Discrete Inputs bekommen einen eigenen Datenbereich. Standardmäßig greifen die Register- und Bitzugriffe auf die gleichen Modbus-Daten zu.

Coils

Anzahl der Modbus Coils

Discrete Inputs

Anzahl der Modbus Discrete Inputs



Wichtig

Änderungen der Eingangs-/Ausgangs-Assembly-Größe wirken sich unmittelbar auf die Anzahl der konfigurierbaren Parameter im E/A-Abbild aus.

Tabelle 24. Datenmodell

Modbus definiert für E/A-Daten ein Datenmodell mit vier Bereichen

  • Coils: Ausgänge vom Typ BIT

  • Discrete Inputs: Eingänge vom Typ Byte

  • Holding Register: Ausgänge vom Typ WORD (16 Bit)

  • Input Register: Eingänge vom Typ WORD (16 Bit)

Eingänge und Ausgänge sind dabei, wie bei allen Feldbussen, jeweils aus der Sicht des „Host“. Diese Datenbereiche haben beliebige, vom Hersteller definierte, logische Start-Offsets. Die hinter den Modbus-Datenbereichen liegenden E/A-Daten können sich überlappen oder voneinander unabhängig sein.

Details zum Modbus-Datenmodell siehe Modbus-Protokoll-Spezifikation Kapitel. 4.3 und 4.4 (www.modbus.org )

Beim CODESYS Modbus Device sind Input-Register und Discrete-Inputs sowie Holding-Register und Coils jeweils auf die selben E/A-Daten abgebildet. Dies ist auch dann der Fall, wenn sie über unterschiedliche logische Start-Offsets angesprochen werden.

Coils

Definition der Startadresse des jeweiligen Modbus-Datenbereichs.

Discrete Inputs

Holding Register

Input Register

Holding- und Input-Register-Datenbereich überlagert

standard icon: Überlagerung des Prozessabbildes des Holding- und des Input-Registers.

Dies ist beispielsweise erforderlich, wenn über die Server-Applikation auf Holding-Register geschrieben wird.